DaoYin - Dehnen des Körpers und leiten der Energie (für Kampfkünstler, Sportler und Unsportliche)

QG BaduanJin01Diese Übungen sind auch für Nicht-Kampfkünstler sehr nützlich und wurden schon im alten China durch alle Klassen hindurch geübt - von Gelehrten und Handwerkern, Bauern oder auch Mönchen. Körperliche Entspannung, geistige Gelassenheit, freier Energiefluss, gesteigerte Selbstwahrnehmung und ein optimaler, weder schlaffer noch überspannter Tonus, sind sowohl das Ziel als auch das dauernde Trainingsgebiet in den Dao Yin Übungen, so dass sich auch hier der alte Spruch wiederfindet: „Der Weg ist das Ziel!“

Der Begriff Daoyin (der “Urbegriff” für  Qi Gong / Nei Gong) bedeutet so viel wie “den Körper dehnen, die Energie leiten” und zielt darauf ab, Körper, Geist und Vitalität zu stärken. Dazu gibt es ein weites Feld an bewegten und ruhigen Übungen, welche über Konzentration, Atmung und Bewegung die körpereigene Energie (chin. Qi) stärken, den Körper kräftigen und den Übenden zur Ruhe kommen lassen.
In den „Frühlings- und Herbstannalen von Lü“,  welche vor der Qin Zeit (221 – 206 v. Chr.) verfasst wurden, ist beschrieben, dass die Chinesen Daoyin geschaffen haben, um „Gelenk- und andere Krankheiten zu vermeiden oder zu heilen“. In späteren Werken wurde Daoyin weiterhin beschrieben: „… durch tiefes Atmen wird Altes ausgestoßen und Neues aufgenommen, durch den Stand des Bären und das Recken des Vogels wird der Körper transformiert – dies steigert das Wohlbefinden und kann das Leben des Menschen verlängern..."

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